Religionsunterricht wendet sich an alle jungen Menschen an der Schule, die offen über einen religiösen Zugang zur Wirklichkeit nachdenken wollen.
Diejenigen, denen Glauben und Kirche vor allem Gegenstand kritischer Fragen sind, Religion insgesamt fremd oder verdächtig ist, sind genauso eingeladen zum Dialog wie jene, die sich als gläubig verstehen und eine Begleitung auf ihrem Weg zu einem erwachsenen und reflektierten Glauben suchen.
In diesem Zusammenhang versteht sich konfessionell katholischer Religionsunterricht im Rahmen der Verfassung vor allem so, dass die Grundlage der Weltdeutung und Wertordnung, von der zwar ausgegangen wird, die aber zugleich immer hinterfragbar bleibt, für alle erkennbar und klar benannt ist.
Keinesfalls sind damit aber Indoktrination, Denkverbote oder dogmatische Vorgaben für Gespräche im Unterricht verbunden. Glauben kann durch die Vernunft nicht bewiesen werden, muss sich vor ihr aber verantworten.
Informationen zum Lehrplan des achtjährigen Gymnasiums
Fachlehrplan Katholische Religionslehre (Institut für Schulqualität und Bildungsforschung)
5. – 12. Jahrgangsstufe: