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Luitpold-Gymnasium

Evangelische Religionslehre

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Fachprofil

Der evangelische Religionsunterricht hat im Fächerkanon der Schule die Aufgabe, der Kommunikation der Schüler mit der christlichen Tradition in der gegenwärtigen Welt zu dienen.

Mit dem Religionsunterricht nimmt die Kirche Bildungsverantwortung in der pluralen Gesellschaft am Ort der Schule wahr. Sie tut dies in konfessioneller Deutlichkeit und ökumenischer Offenheit.

Der Religionsunterricht geschieht unter den Gegebenheiten und Bedingungen der Schule und wird von Kirche und Staat gemeinsam verantwortet.

Ziele und Inhalte

  • Annäherung an ein evangelisches Verständnis Gottes und des Menschen
  • sachgemäßer Umgang mit der Bibel und zentralen christlichen Traditionsbildungen
  • Zugänge zur Bedeutung von markanten kirchengeschichtlichen Ereignissen und Personen
  • Auseinandersetzung mit existenziellen Glaubens- und Sinnfragen
  • Begegnung mit Kirche in ihrer Realität und ihren vielgestaltigen Möglichkeiten
  • Begegnung mit nichtchristlichen Religionen und Weltanschauungen
  • Auseinandersetzung mit grundlegenden ethischen Orientierungen und Leitlinien
  • Zugänge zu religiöser Kunst und Spiritualität
  • Verständnis für Rolle und Bedeutung religiöser, insbesondere christlicher Traditionen in der Gesellschaft, z. B. in der Bildenden Kunst und in der modernen Literatur

Mehrdimensionales Lernen und Lehren

Der Religionsunterricht ist heute geprägt von einer Vielfalt an Konzeptionen und Methoden. Seiner Aufgabe entspricht ein mehrdimensionales Lernen und Lehren.

In der spannungsvollen Einheit von Wirklichkeitserfahrung und Glaubensauslegung begegnen sich im Unterricht Lernende und Lehrende als Personen mit einer je eigenen Geschichte.

Dass der Religionsunterricht im Vertrauen auf Gott geschehen kann, schließt die Bejahung der menschlichen Grenzen allen Lehrens und Lernens ebenso ein wie die Möglichkeit, immer wieder neu anzufangen.

Fächerübergreifende Zusammenarbeit

In besonderer Weise sieht sich das Fach Evangelische Religionslehre dem Fach Katholische Religionslehre verbunden.

In den Jahrgangsstufen 5 mit 10 sind darum Themenbereiche ausgewiesen, die sich als ganze oder in einzelnen Teilen für eine Kooperation mit dem katholischen Religionsunterricht eignen.

Im Erproben verschiedener Möglichkeiten der Kooperation können Gemeinsamkeiten entdeckt und unterschiedliche konfessionelle Zugänge und Entwicklungen bedacht werden. Dies dient einem besseren Verständnis der eigenen Konfession ebenso wie der Einübung ökumenischer Gesprächsfähigkeit.

Auf Grund seiner dialogischen Offenheit ist der Religionsunterricht auf fächerübergreifendes Denken und Kooperieren angelegt.

Seine Auseinandersetzung mit Kultur und Kulturen, mit nichtchristlichen Religionen und Weltanschauungen, mit naturwissenschaftlichen, politischen und sozialen Entwicklungen weisen ihn als ein in hohem Maße anknüpfungsfähiges Fach aus, das im Dialog mit anderen Fachgebieten einen eigenständigen Beitrag leistet.

Mit seiner Orientierung an der christlichen Tradition bietet er einen Standpunkt an, von dem aus ein offenes Gespräch möglich wird bei der Suche nach der Wahrheit und dem richtigen Weg für den Einzelnen und die Gemeinschaft.

Zukunft unseres Standortes

Im nächsten Schuljahr (2024/2025) sind wir wie bisher in der Seeaustraße 1.
In den Sommerferien 2025 ziehen wir um, und zwar in die Elektrastraße 61.
Dort befindet sich seit 1970 das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium, das im Sommer 2024 an seinen ganz neuen Schulcampus zieht.
Die Stadt München wird in der Elektrastraße einige Dinge richten, bevor wir ab September 2025 dann für einige Jahre dort untergebracht sind. In der Seeaustraße wird ein neues Luitpold-Gymnasium gebaut. Wie lange das dauert, wissen wir nicht genau. Vielleicht geht es zum Schuljahr 2029/2030 zurück, je nachdem, wie lange alles dauert.
Wir nehmen alles mit, was uns wichtig und lieb ist! Nicht nur Gegenstände und Personen ziehen um, sondern natürlich auch unsere Atmosphäre. Wir werden unseren schönen Standort vermissen und wehmütig sein, aber es gibt auch einen großen Vorteil: Wir werden mehr Platz für den Unterricht, zum Sporttreiben, für Begegnungen haben. In der Seeaustraße ist es jetzt schon ziemlich eng; für volle neun Jahrgänge hätten wir nicht genug Räume. Da wir mehr Platz brauchen, soll ja auch die neue Schule gebaut werden.
Zusammen werden wir das Beste draus machen!