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Luitpold-Gymnasium

Informatik

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Selbstverständnis des Faches

Die wesentliche Aufgabe des Informatikunterrichts am Gymnasium ist es, den Schülern ein systematisches, zeitbeständiges und über bloße Bedienerfertigkeiten hinausgehendes Basiswissen über die Funktionsweise, die innere Struktur sowie die Möglichkeiten und Grenzen informationstechnischer Systeme zu vermitteln. Dadurch wird ihnen deren sinnvolle, kompetente und verantwortungsbewusste Nutzung und Beurteilung ermöglicht.


Einsatz von Rechnern

Handlungs- und problemorientiertes Arbeiten steht im Informatikunterricht im Vordergrund. Deshalb spielt der Einsatz von Rechnern und Netzen eine wichtige Rolle. Im Unterricht erarbeitete Modelle werden von den Schülern umgesetzt und praktisch erprobt, die Ergebnisse beurteilt. Die jeweils verwendeten Softwaresysteme stellen hierbei lediglich hilfreiche Werkzeuge dar.

Unterstufe

Die Kinder beschäftigen sich mit altersgemäßen Aufgabenstellungen aus ihrer Erfahrungswelt. Sie gestalten Graphik-, Text- und Multimediadokumente, strukturieren Information, ordnen sie und beschäftigen sich mit Hypertextstrukturen sowie mit elektronischer Post. Zudem erhalten die  Schüler:innen erste Einblicke in die automatische Informationsverarbeitung. Als Hilfsmittel werden gängige Textverarbeitungsprogramme, einfache Grafikprogramme und Präsentationsprogramme verwendet.

Fachlehrplan Jahrgangsstufe 6

Fachlehrplan Jahrgangstufe 7

Jahrgangsstufe 9

Die Schüler:innen gewinnen mit der funktionalen Modellierung einen ersten Zugang zur Formalisierung und Strukturierung von größeren, als Ganzes kaum überschaubaren Prozessen. Als Hilfsmittel werden Tabellenkalkulationsprogramme verwendet.

Statische Datenmodellierung in Datenbanksystemen hilft ihnen bei der Verwaltung sehr großer, komplexer Datenmengen.

In der objektorientierten Modellierung der Jahrgangsstufe 9 lernen die Schüler:innen die Abstrahierung von Objekten aus ihrer Erfahrungswelt zu Klassen und entwickeln aus diesen mittels grafischer Darstellungen mögliche Implementierung in objektorientierten Programmiersprachen. Am Luitpold-Gymnasium wird als objektorientierte Programmiersprache Java verwendet.

Fachlehrplan Jahrgangsstufe 9

Jahrgangsstufe 10

Mit der objektorientierten Modellierung werden in Jahrgangsstufe 10 die verschiedenen Modellierungstechniken verbunden. Bei der Beschreibung und Strukturierung von Abläufen lernen die Schüler Grundprinzipien von Automaten, Algorithmen und Programmen aus objektorientierter Sicht kennen. Sie untersuchen systematisch die Kommunikation bzw. Interaktion zwischen Objekten und verwenden Generalisierung sowie Spezialisierung als Konzepte zur Beschreibung von Verwandtschaftsbeziehungen.

Jahrgangsstufe 11 und 12

In Jahrgangsstufe 11 bildet den Schwerpunkt zunächst die Untersuchung dynamischer Informationsstrukturen. Dabei lernen die Jugendlichen das für größere Softwaresysteme unver­zichtbare Prinzip der Rekursion kennen. Bei der Planung und arbeitsteiligen Durchführung eines größeren Softwareprojekts wenden sie Konzepte der praktischen Softwareentwicklung an.

In der Jahrgangsstufe 12 erwerben sie auch auf den Alltag übertragbare Kenntnisse über die Organisation und Synchronisation von Abläufen. Ein fundiertes Verständnis für die prinzipielle Funktionsweise eines Rechners gewinnen die Schüler durch die genauere Beschäftigung mit dem Vorgang der Kommunikation mit der Maschine. Überlegungen zu den Grenzen der maschinellen Berechenbarkeit unterstützen sie bei der realistischen Einschätzung der tatsächlichen Möglichkeiten der Informationstechnologie, wie sie für ein selbstbestimmtes Leben und Arbeiten in unserer Informationsgesellschaft notwendig ist.

Projektorientiertes Arbeiten

Projektorientiertes Arbeiten nimmt einen breiten Raum ein. Alle neu zu erlernenden Konzepte und Methoden sollen den Schülern möglichst im Rahmen von selbständiger, praktischer Arbeit begegnen, um ausreichendes Problembewusstsein sicherzustellen und gleichzeitig die vielfältigen Verknüpfungen und Anwendungen der erlernten Konzepte aufzuzeigen.

Am Ende der Jahrgangsstufe 10 werden die erworbenen Kenntnisse bei der Bearbeitung eines komplexeren Anwendungsbeispiels wiederholt, vertieft und vernetzt.

Die Schüler arbeiten dabei in Gruppen an einer Aufgabenstellung, die es erlaubt, verschiedene zuvor erlernte Methoden einzusetzen und zu beurteilen. In der
Jahrgangsstufe 11 des G8 übernehmen die Schüler zudem verstärkt Verantwortung für die Planung, Durchführung und das Gelingen eines größeren Softwareprojekts. Sie entwickeln hierbei Einstellungen und Kompetenzen weiter, die sie insbesondere auf die Anforderungen einer modernen Berufswelt vorbereiten.

(Quelle: www.isb-gym8-lehrplan.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/data/media/26418/Lehrplaene/Gym_in_Bay_Fachprofile.pdf)

Programmiersprachen und -umgebungen

Am Luitpold-Gymnasium lernen die Schüler als objektorientierte Programmiersprache Java. Als plattformunabhängige Sprache können sie den erstellten Code auf einer Vielzahl an Geräten nutzen und entwickeln. Eigene Programme können betriebssystemunabhängig auf dem heimischen Rechner genutzt werden. Ein weiterer Vorteil bietet sich im Zusammenhang mit der Entwicklungsumgebung BlueJ, die es ermöglicht von jeder Klasse per Mausklick ein Objekt zu erzeugen und dieses zu untersuchen.

Datenbankabfragen werden von den Schülern mittels der Structured Query Language, kurz SQL ausgeführt.

Verwendete Schulbücher

6. und 7. Jahrgangsstufe: Bergmann, Ehmann, Fauser, Hennekes, Schwarz, Schyma, Wessely: Natur und Technik – Gymnasium Bayern Schülerband 6/7: Informatik (C.C. Buchner)

9. Jahrgangsstufe: Brichzin, Jetzinger, Neumeyer, Reinold, Wiedemann: Informatik 3(Cornelsen)

10. Jahrgangsstufe: Hubwieser, Spohrer, Steinert, Voß: Informatik 3. (Klett)

11. Jahrgangsstufe:
Brichzin, Freiberger, Reinold, Wiedemann: Informatik Oberstufe 1. (Oldenbourg), Brichzin, Freiberger, Reinold, Wiedemann: Informatik Oberstufe 2. (Oldenbourg)

Zukunft unseres Standortes

Im nächsten Schuljahr (2024/2025) sind wir wie bisher in der Seeaustraße 1.
In den Sommerferien 2025 ziehen wir um, und zwar in die Elektrastraße 61.
Dort befindet sich seit 1970 das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium, das im Sommer 2024 an seinen ganz neuen Schulcampus zieht.
Die Stadt München wird in der Elektrastraße einige Dinge richten, bevor wir ab September 2025 dann für einige Jahre dort untergebracht sind. In der Seeaustraße wird ein neues Luitpold-Gymnasium gebaut. Wie lange das dauert, wissen wir nicht genau. Vielleicht geht es zum Schuljahr 2029/2030 zurück, je nachdem, wie lange alles dauert.
Wir nehmen alles mit, was uns wichtig und lieb ist! Nicht nur Gegenstände und Personen ziehen um, sondern natürlich auch unsere Atmosphäre. Wir werden unseren schönen Standort vermissen und wehmütig sein, aber es gibt auch einen großen Vorteil: Wir werden mehr Platz für den Unterricht, zum Sporttreiben, für Begegnungen haben. In der Seeaustraße ist es jetzt schon ziemlich eng; für volle neun Jahrgänge hätten wir nicht genug Räume. Da wir mehr Platz brauchen, soll ja auch die neue Schule gebaut werden.
Zusammen werden wir das Beste draus machen!