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Luitpold-Gymnasium

Stratosphärenballon II

Der zweite Start des P-Seminars „Stratosphärenballon“ führte bis fast in 30 Kilometer Höhe. Bei der Konstruktion der neuen Sonde flossen alle Erfahrungen vom ersten Start [bitte Link setzen] ein.

Es wurden Sensoren für Luftdruck, Temperatur und Luftfeuchtigkeit mitgeführt, deren Daten mithilfe einer selbstgelöteten und programmierten Mikrocontrollerschaltung (Arduino) ausgelesen und auf SD-Karte abgespeichert wurden.

Ferner war ein Mini-Computer (Raspberry-Pi) an Bord. Das selbstgeschriebene Programm steuerte eine Spezialkamera an, die auch im Infraroten empfindlich ist. Mit ihr wurden Fotos aufgenommen, aus denen in der Auswertung (näherungsweise) NDVI-Daten gewonnen werden konnten. Diese geben Aufschluss über die Photosyntheseaktivität in den verschiedenen Regionen des Gesichtsfelds.

Das größere Ballonvolumen erlaubte es, zusätzlich zur wissenschaftlichen Nutzlast zwei leistungsfähige Videokameras mitzuführen.

Hier das Video der Highlights!

Der Blick von weit oben auf Verkehrsflugzeuge, Wolken und schneebedeckte Gipfel ist ebenso atemberaubend wie die Schwärze des Alls über dem dünnen blauen Saum der Atmosphäre.

Der Flug dauerte drei Stunden, wurde per GPS-Empfänger und redundanter Positionsübermittlung über Satellitenkommunikation und Mobilfunk in Echtzeit verfolgt und endete in einem kleinen Teich bei Deggendorf, wo die wasserdicht gebaute Sonde kurz darauf unbeschadet geborgen werden konnte. Wir danken herzlich Herrn Bellaire, der den zweiten Start in Vertretung des Seminarleiters hervorragend betreut hat!

Die Daten zeigen unter anderem sehr deutlich den inversen Temperaturverlauf in der Ozonschicht (Aufheizung durch UV-Absorption). Die ausführliche Erklärung und Auswertung der NDVI-Messungen und der übrigen Daten sowie die Dokumentation des gesamten Projekts ist für Interessierte im verlinkten PDF-Dokument nachzulesen.

 

Joachim Hoffmüller

Zukunft unseres Standortes

Unsere Tage in der Seeaustraße 1 sind nun gezählt.
Wie schon oft angekündigt, ziehen wir In den Sommerferien 2025 um, und zwar in die Elektrastraße 61.
Dort befand sich seit 1970 das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium, das im Sommer 2024 in sein ganz neues und modernes Schulgebäude eingezogen ist.
Das Luitpold-Gymnasium soll ebenfalls ein neues Gebäude erhalten. Damit der Bau ungestört vorangehen kann und wir in Ruhe unser Schulleben fortsetzen können, werden wir für einige Jahre das vom Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium verlassene Gebäude nutzen. Die Stadt München ist derzeit dabei, in der Elektrastraße einige Sanierungs- und Renovierungsarbeiten vorzunehmen, damit wir am 16. September dort gut starten können.
Wann wir zurück in die Seeaustraße ziehen können, steht noch nicht genau fest. Wahrscheinlich wird es zum Schuljahr 2030/2031 zurück an den Englischen Garten gehen – je nachdem, wie lange alles dauert.
Wir nehmen alles mit, was uns wichtig und lieb ist! Nicht nur Gegenstände und Personen ziehen um, sondern natürlich auch unsere Atmosphäre. Wir werden unseren schönen Standort vermissen und wehmütig sein, aber es gibt auch einen großen Vorteil: Wir werden mehr Platz für den Unterricht, zum Sporttreiben, für Begegnungen haben. In der Seeaustraße ist es jetzt schon sehr eng; für das neue G9, das im kommenden Schuljahr zum ersten Mal mit neun Jahrgangsstufen in den bayerischen Gymnasien unterrichtet wird, hätten wir nicht genug Räume. Da wir mehr Platz brauchen, soll ja auch die neue Schule gebaut werden.
Zusammen werden wir das Beste draus machen!